Die mit dem vierten Quartal eingelegte Verschnaufpause bei den Technischen Thermoplasten dauerte im Wesentlichen auch noch über den Monat November 2010 hinweg. In den Notierungen der westeuropäischen Einkäufer zeigten sich keine signifikanten Veränderungen. Überwiegend gewährten die Produzenten den Rollover. Allerdings wurden viele Tiefstlagen genauer angeschaut und geglättet. Das berichtet der wöchentliche Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Monatsreport.
Der Dezember soll angesichts einer von den Produzenten angestoßenen Forderungswelle noch einen finalen Preissprung bringen. Hintergrund sind Kostensteigerungen wenn nicht bei den Basisrohstoffen, dann auf jeden Fall bei den Zuschlagsstoffen. Die teils immer noch schwierige Versorgung unterstützt die Front der Anbieter. Damit stehe auch der letzte Monat des Jahres wieder im Bann der Aufschlagsrisiken, so die KI-Einschätzung.