Symbolbild (Foto: KI)
Als einer der ersten Erzeuger reagiert der PMMA-Anbieter Röhm (Darmstadt) mit Preiserhöhungen auf die weltweiten Handelsstreitigkeiten und die gegenseitig verhängten Zölle. Das Polymer selbst ist zwar nach Aussage aus Darmstadt bislang nicht von Zöllen betroffen, wohl aber Zuschlagsstoffe wie Pigmente, Schlagzähmodifikatoren sowie Zwischenprodukte und anderes mehr.
Vom 14. April 2025 an erhöht Röhm daher weltweit die Preise für die unter den Markennamen „Plexiglas“, „Acrylite“ und anderen vertriebenen Formmassen. Der Umfang des konkreten Aufschlags hänge von der verwendeten Formulierung und einer möglichen zusätzlichen Verteuerung von Rohstoffen ab, heißt es. Glasklare Standard-Formmassen etwa sollen nur in geringem Umfang betroffen sein, wie auf Nachfrage zu erfahren war. Insgesamt dürften sich rund 10 Prozent des Produktportfolios von Röhm merklich verteuern. Dabei wird es sich dem Vernehmen nach um Spezialitäten wie Hochtemperatur- und in der Medizintechnik verwendete Werkstoffe handeln.