
Trotz des erneuten Aufwärtstrends beim Hauptvorprodukt Styrol im März wurde der Aufschlag nicht wie zuvor in die Harzstrecke weitergereicht. Die Nachfrage aus der Verarbeitungsbranche war zu schwach für eine weitere Erhöhung. Stattdessen kam es hier und da zu leichten Rücknahmen bei den Harzen.
Diese Tendenz könnte sich im April verstärken, nachdem der Styrol-Kontrakt Anfang April mit -58 EUR/t einen spürbaren Abschlag verzeichnete. Die gleichzeitig unveränderten Notierungen für Malein- und Phthalsäureanhydrid werden allenfalls leicht stabilisierenden Einfluss haben.
Die Nachfrage aus allen Abnahmebranchen blieb verhalten. Zu Lagerauffüllungen kam es nicht oder nur in geringem Umfang. Die Mehrzahl der Marktteilnehmer war eher geneigt, auf sinkende Harzpreise zu warten. Für die kommenden Wochen ist noch keine nennenswerte Belebung auf der Nachfrageseite abzusehen. Die voraussichtlich wieder sinkenden Harzpreise könnten allerdings hier und da für Auffülltendenzen sorgen – trotz des wegen der Feiertage verkürzten Arbeitsmonats. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.