
Die Durchschnittspreise fast aller Standardkunststoffe auf dem chinesischen Markt gaben im März nach. Die Ausnahme war PE-HD in Blasformqualität, das sich stabil hielt. Besonders bei Polyethylen und PVC sorgten eine schwache Nachfrage aus der Verarbeitungsbranche sowie das auskömmliche Angebot für sinkende Preise. Bei Polypropylen, Polystyrol und PET bestimmten vor allem rückläufige Rohstoffpreise die Richtung.
Der Ausblick für April zeigt ein gemischtes Bild: Während bei PP und PET bedingt durch den Beginn der Hochsaison mit einer Belebung der Nachfrage zu rechnen ist, dürfte sich die Auftragslage bei den übrigen Thermoplasten auf normalem Niveau einpendeln. Mittelfristig dürften zudem die US-Zölle und die chinesischen Gegenmaßnahmen die Preisentwicklung beeinflussen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.