Typenübergreifend räumten etliche Anbieter angesichts des schwachen Absatzes und der drängenden Konkurrenz durch Importware erneute Preisnachlässe ein. Anderes blieb ihnen häufig auch nicht übrig, denn trotz erheblich gedrosselter Produktionsanlagen in Europa blieb es durch die Importe bei einem langen Markt.
Zusätzlich bereiteten sich Verarbeiter auf das bilanzielle Jahresende vor, indem sie ihre Lagerbestände abbauten und meist nur auftragsbezogen orderten. Aus den Endkundenmärkten kamen erneut kaum bis keine Impulse. Die Verarbeiter bereiten sich daher mental wie operativ auf das Jahresende vor. Auch im Jahresschlussmonat dürfte sich an der Grundkonstellation des langen Marktes wenig ändern. Die Importmengen werden die Produktionsdrosselungen mehr als ausgleichen. Die maue Nachfrage zu befriedigen, sollte daher kein Problem sein. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg; ) im aktuellen Online-Report.