Selbst auf den bereits erreichten neuen Höchstständen setzte sich im Februar 2011 der Aufstieg der Preise für Standard-Thermoplaste in Europa fort. Die Kostenerhöhungen bei Olefinen und Styrol wurden voll weitergegeben, dazu kamen hier und da leichte Margenzugewinne der Erzeuger. Das berichtet der wöchentliche Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Monatsreport.
Generell wirkten sich die hohen Vorproduktkosten spürbar dämpfend auf die Polymerisation aus, zahlreiche ungeplante Anlagenstillstände limitierten ebenfalls. Teils in der Hoffnung auf bald sinkende Preise, teils zur Liquiditätssicherung wurde zugleich nur das Allernötigste gekauft. Im März drohen weitere Drehungen der Aufwärtsschraube, unter anderem aufgrund des unsicheren Ölmarktes, der wegen der Unruhen in Nordafrika und Nahost in Aufruhr ist. Die Olefine haben bereits zugelegt, Styrolmonomer ist noch nicht fixiert. Es sei für Standard-Thermoplaste mit erneuten Anhebungen auf breiter Front zu rechnen, so KI.