Die Situation bleibt insgesamt angespannt, auch wenn es hier und da bei den Polyethylen-Qualitäten inzwischen zu – meist hart erkämpften – Nachlässen kommt. Allerdings beschränkten sich diese häufig auf die sehr hoch stehenden Spitzen, am durchschnittlichen Niveau änderte sich insgesamt nur wenig. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Trendreport für August.
PVC, die Styrolkunststoffe und vor allen anderen das sehr knappe EVA trieben hingegen weiter aufwärts. Die meist starke Nachfrage bei gleichzeitig eingeschränkter Versorgung ließ kaum einen anderen Weg als den nach oben – wenngleich die Aufschläge in kleineren Schritten erfolgen, weil das Ende der Fahnenstange eigentlich erreicht ist und sich ein Abdriften in andere Materialien abseits der Kunststoffe bemerkbar macht. Zudem bleibt die Lage angesichts etlicher noch immer ausgefallener Anlagen unerfreulich fragil, was sich auch in den kommenden Wochen kaum substanziell ändern wird.