Die preisliche Talsohle könnte erreicht und weitestgehend durchschritten sein, diesen überwiegenden Eindruck bietet der westeuropäische Markt für Standard-Thermoplaste im ersten Drittel des Februar 2009. Mit dem Rückenwind aus dem Ethylen-Kontrakt stehen die PE-Typen mit bis zu +70 EUR/t im Auftrieb. EVA und PP halten sich stabil. Bei PVC holen die hochstehenden Notierungen den Januar-Rutsch der Mengengeschäfte ein. Die Segmente der sich grundsätzlich stabilisierenden Styrol-Kunststoffe müssen dennoch weitere Margenfedern lassen.
In vielen Bereichen ist das Angebot mittlerweile so weit an die gesunkene Nachfrage angepasst, dass die Balance erreicht scheint oder zumindest in Reichweite ist, berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg,) in einem aktuellen Online-Report. Unsicher noch, aber doch spürbar zuversichtlich, dass das Schlimmste überstanden sein könnte, blickten viele nach vorne, heißt es zu den Aussichten.