Die westeuropäischen Einkäufer von Standard-Thermoplasten sehen sich im Dezember 2010 fast durch die Bank mit weiteren Preissteigerungen konfrontiert. Im PE-Portfolio haben erste Erhöhungen zumeist das ungefähre Ausmaß der Kostensteigerung bei Ethylen, auch bei PP deutet sich die Einholung der C3-Verteuerung an. Noch unklar scheint der Verlauf bei PVC, das unter dem schlechten Bauwetter leidet. Dagegen verzeichnen die Verarbeiter auch bei PS erste Aufschläge in der Größenordnung der gestiegenen Kosten für Styrol in den Büchern. Bei EPS aber scheint die Kostenweitergabe wie bei PVC am Wintereinbruch zu scheitern. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Trendreport Dezember.
Im Monatsverlauf sei eher mit weiteren Steigerungen als mit einem Nachlassen des Trends zu rechnen, so die KI-Einschätzung.