Trotz der darbenden Konjunktur und unsicherer Endmärkte verzeichneten die westeuropäischen Notierungen für Standard-Thermoplaste im März 2009 überwiegend Preissteigerungen. Hintergrund waren vor allem die Verteuerungen der Rohstoff-Kosten bei gezwungenermaßen strengstem Cash-Management der Anbieter, berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Polymerpreis-Monatsreport.
PE-Typen stiegen in der Spitze um bis zu +100 EUR/t, die Anhebungen bei PP blieben aber deutlich moderater. PVC blieb unter anhaltendem Druck stabil. Die Styrol-Kunststoffe konnten die Monomer-Verteuerung von +25 EUR/t überwiegend weitergeben. Die Aussicht auf den April zeigt weiter große Unsicherheiten in den Endmärkten. Die Vorprodukte Ethylen und Propylen sind stabil, Styrol ist dagegen um fast 90 EUR/t gestiegen.