Die von den meisten Anbietern verkündeten Forderungen für den Mai 2009 finden in den Abrufen der westeuropäischen Einkäufer von Standard-Thermoplasten derzeit nur moderaten Niederschlag. Das meldet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report für das erste Drittel des Monats. Insbesondere die Polyolefine zeigten sich weit überwiegend stabil. Bei den Styrol-Kunststoffen lasse sich zurzeit lediglich die Kostensteigerung des Monomers (+23 EUR/t) durchsetzen. Die PVC-Anbieter konnten ebenfalls Steigerungen in dieser Dimension erreichen, hoffen aber im Laufe des Monats bei anziehenden Bautätigkeiten auf noch mehr.
Das Angebot sei überwiegend gut bis teils balanciert. Angesichts der Forderungen der Anbieter sei aber eine teils spekulative Kaufzurückhaltung vieler Verarbeiter zu registrieren, so der Report, der von "zähen Grabenkämpfen" im weiteren Verlauf ausgeht.