Im März 2021 herrschte sowohl auf dem russischen Polymermarkt als auch weltweit ein dramatischer Versorgungsengpass, der bei den Standardpolymeren zu einem steilen Preisanstieg geführt hat. Infrastrukturprobleme sowie wartungsbedingte Drosselungen einiger Produktionsstätten könnten zudem im April dafür sorgen, dass sich dieser Trend weiter verschärfen wird, warnt der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Rekordverdächtiger Spitzenreiter bei den Preisaufschlägen ist in diesem Monat Polypropylen. Bei durchschnittlicher Nachfrage, knapper Verfügbarkeit und teurer Importware legten die Preise für einheimische Spritzgießtypen um fast 25 Prozent zu. Ähnlich hohe Aufschläge verzeichneten auch die Rohrmaterialien. Eine Abkehr von dieser Preis-Hausse bei PP ist auch im April nicht zu erwarten.