Bei allen berichteten Rezyklat-Sorten erwies sich der Auffülleffekt nach der Sommerpause als zu schwach, um einen Preisauftrieb in Gang zu setzen. Mehrere Anlagen im Wartungsstillstand kamen sukzessive wieder an den Markt. Das Angebot war infolgedessen weitgehend normal. Produktionsabfälle standen den Rezyklatherstellern deshalb meist in ausreichendem Umfang zur Verfügung – bis auf die Einschränkungen bei den üblichen Verdächtigen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Die Ruhe wird sich im Oktober, der abgesehen vom Tag der Deutschen Einheit ein starker Produktionsmonat sein wird, allerdings nicht fortsetzen. Für PA 6- und PA 6.6-Primärmaterialien sind teils deutliche Preiserhöhungen angekündigt. Sofern diese tatsächlich umgesetzt werden, dürften sich die höheren Preise auch bei den entsprechenden Rezyklaten bemerkbar machen.