Die Hausse geht weiter. Unaufhaltsam strebten die PVC-Preise auch im Juni 2021 weiter nach oben und markierten damit neue Höchststände. Die Nachfrage, insbesondere aus dem Bausektor, blieb ungebrochen hoch. Treibende Kraft war aber einmal mehr die angespannte Versorgungslage, der Anstieg der C2-Referenz (+30 EUR/t) war reine Nebensache. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Allerdings gibt es nun zunehmend Anzeichen für eine sich verbessernde Versorgungslage. Mehrere europäische Produzenten nahmen Anlagen wieder in Betrieb oder stehen nun kurz davor, und weitere Linderung verspricht die absehbare Zunahme von Importen. Im Zuge dessen wird der Aufwärtstrend der Notierungen im Juli wohl zwar nicht abbrechen, aber zumindest an Dynamik verlieren.