Die europäischen PVC-Anbieter konnten im Februar 2015 kleinere Teile der anteiligen Kostensenkung des Ethylens einbehalten. Allerdings erwiesen sich die strikten Vorstellungen der Produzenten vom Beginn des Monats bei den großen retroaktiven Abschlüssen als nicht umsetzbar. Trotz der Festigung der Öl- und Naphthapreise im Monatsverlauf errangen die Abnehmer mit Abschlägen nahezu das Doppelte von dem, was die Verkäufer zunächst einräumen wollten. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Report.
Für den März stehen nach der dreistelligen Anhebung der Ethylen-Kontraktreferenz auf jeden Fall Preiserhöhungen ins Haus. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit einer Margenverbesserung durchaus gegeben.