Die europäischen PVC-Preise wurden im November 2018 im Rollover oder bei einem leichten Minus von bis zu 5 EUR/t fixiert. Insbesondere am oberen Ende der Preisrange konnten hin und wieder Abschläge in Höhe des anteiligen Monomer-Preisrückgangs realisiert werden. Marktweit konnte der anteilige Monomer-Abschlag aber somit nicht durchgesetzt werden. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Die Ethylen-Referenz für den Dezember ist um satte 110 EUR/t gefallen. Preisabschläge im zweistelligen Eurobereich sollten daher für Standard-PVC problemlos realisierbar sein. Die Frage ist nur, ob die Verarbeiter angesichts der geschrumpften Lagerbestände die gesamte anteilige Kostenreduktion in Höhe von 55 EUR/t durchsetzen können.