Der Abwärtstrend der PVC-Notierungen hat sich im neuen Jahr fortgesetzt. Abschläge waren nicht nur durch die sinkende C2-Notierung für den Januar vorprogrammiert. Für zusätzlichen Druck sorgte auch eine schwache Nachfrage, die durch die flaue Konjunkturlage und den verkürzten Produktionsmonat gekennzeichnet war, sowie die gute Verfügbarkeit durch üppige – und noch günstige – Importe. Die starken Abschläge für das Basismaterial setzen in der Folge auch die Compounds unter Druck.
Noch lässt die Winter-Rezession alle Akteure vorsichtig agieren. Erste Impulse kommen aus der Bauindustrie, aber auch in anderen Branchen werden die Lager langsam wieder aufgefüllt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Importströme im Verlauf des ersten Quartals entwickeln: Fließen diese nicht mehr so stark nach Europa, könnten die Preise hier wieder etwas anziehen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.