Den zweiten Monat in Folge zogen die Notierungen an: Im Rückenwind der Verteuerung des C2-Kontrakts erhöhten Erzeuger die Preise für PVC im Oktober. Als Richtschnur galt die hälftige Kostenweitergabe des Ethylens, sodass diese bei Abschlüssen zumindest früh im Monat weitergegeben werden konnte. Im weiteren Monatsverlauf schmolz das Aufschlagsniveau jedoch ab, wie der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg; www.kiweb.de) in seinem aktuellen Online-Report berichtet.
Der Ausstoß europäischer Anlagen wurde weiterhin auf ein Minimum heruntergefahren – aufgrund von Stillständen lag der Ausstoß in Europa unterhalb von 60 Prozent; Importmaterial wurde in geringerem Umfang als noch in den Vormonaten angeboten. Dennoch stand dem Markt ausreichend Menge zur Verfügung, da die Nachfrage nach wie vor lahmt.
Der Bausektor liegt weiterhin darnieder: Das Loch aus dem Bereich Neubau konnte die Mengen, die in den Sektor Bausanierung flossen, nicht kompensieren.