Angesichts des deftigen Rückgangs der Ethylen-Referenz gingen die Preisvorstellungen am europäischen PVC-Markt im Dezember 2018 deutlich auseinander. Die Realisierung der Vorstellungen einiger Verarbeiter, den anteiligen C2-Rückgang durchzusetzen, blieben eher die Ausnahme. Generell konnten Produzenten Marge einfahren – für einen Dezember eher untypisch. Höhe und Umfang divergierten aber stark. Die Bandbreite der Abschlüsse blieb groß. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Das neue Jahr könnte weitere, wenngleich moderatere, Preiserleichterungen bringen. Der Preisverfall von Naphtha hat etwas nachgelassen, was Druck von der Ethylen-Referenz nimmt. Zudem werden die Engpässe in der PVC-Produktion nach und nach behoben.