Die Notierungen für Isocyanate und Polyole setzten im Februar 2023 den Abwärtstrend der Vormonate fort. Die Nachfrage blieb schwach, zumal nur wenige Verarbeiter ihre Läger in größerem Stil wieder befüllten. Vor allem bei MDI gab es zudem günstige Importe, so dass der Markt weiterhin zur Länge neigte. Aber auch bei den Polyolen verkürzten sich die Lieferzeiten.
Im März wird der Bedarf wohl weiter anziehen. Dennoch gehen Marktteilnehmer davon aus, dass die Preise angesichts der nach wie vor bestehenden Überversorgung wohl weiter nachgeben werden. Eine Ausnahme könnte jedoch TDI bilden: Denn, weil sich das Material in anderen Weltregionen inzwischen verteuert hat, könnten der Druck nachlassen und die hiesigen Notierungen eher stabil bleiben. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.