(Foto: KI)
Bereits seit November 2020 versucht die Gruppe aus den Harzspezialisten Polynt (Scanzorosciate, Bergamo / Italien) und Reichhold (Research Triangle Park, North Carolina / USA), Preiserhöhungen für Harzprodukte auf dem europäischen Markt sowie in Afrika und dem Nahen Osten durchzusetzen. Obwohl die Maßnahme ebenso wie bei den Wettbewerbern mit einem kontinuierlichen Steigen der Kosten für Vorprodukte begründet werden kann und wird, scheint der Erfolg im Markt bislang überschaubar zu sein.
Die jüngste Anhebung der Listenpreise, die zum 15. Januar 2021 gelten soll, wird mit 100 EUR/t für ungesättigte Polyesterharze (UPR) und Gelcoats beziffert, bei Vinylesterharzen soll die Maßnahme mit 180 EUR/t mehr zu Buche schlagen. Kumuliert sind das seit November zwischen 280 respektive 380 EUR/t für Gelcoats und UPR, die Spitze halten Vinylesterharze mit 460 EUR/t. Das Hauptvorprodukt Styrol wurde im gleichen Zeitraum um 305 EUR/t teurer, berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg).