Anfang November 2008 konnten die westeuropäischen Einkäufer von Standard-Thermoplasten in einem sehr unübersichtlichen Marktgemenge weitere deutliche Preisabschläge erzielen. Allgemein tendieren Spotgeschäfte im Handel in zum Teil dramatischen Ausmaß nach unten und üben damit auch erheblichen Druck auf die Kontrakt-Mengen aus.
Angesichts des deutlichen Überangebots gab PE-LD am unteren Rand bereits um bis zu -160 EUR/t nach. Dieser generellen Linie scheinen auch PE-LLD und PE-HD zu folgen. Am geringsten fielen bei den Polyolefinen bisher die Nachlässe von bis zu - 90 EUR/t bei EVA und PP aus. PVC hält sich wacker, jedoch ist die angestrebte Hälfte des C2-Rückganges für Q4 mit erneut bis zu -70 EUR/t nun deutlich unterschritten. Wegen des Sturzes von SM fielen die Notierungen für PS und EPS um bis zu -185 EUR/t am deutlichsten, das muss aber noch nicht das Ende sein, berichtet der Branchendienst Kunststoff Information in einem aktuellen Online-Report.