Im März waren erneut kräftig dreistellige Aufschläge zu sehen, in der Spitze erreichten die Preiserhöhungen 360 EUR/t. Die Erzeuger diktierten die Preise, die Läger näherten sich mehrheitlich gähnender Leere. Verarbeiter aus Branchen wie dem Lebensmittel- und dem Hygienesektor sowie auch aus dem Bau hätten deutlich mehr produzieren können, wenn ausreichend Material verfügbar gewesen wäre.
Im April werden sich die Erzeuger nicht mit der Kostenweitergabe des um 40 EUR/t höher fixierten Kontrakts für Ethylen zufriedengeben. Forderungen von bis zu 200 EUR/t liegen auf dem Tisch, diese dürften mit wenigen Ausnahmen zur Realität werden – obwohl der hohe Preis bremsend wirkt. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.