Die Preise an den nordamerikanischen Polymermärkten wurden im November 2020 mehrheitlich seitwärts bis leicht fester vereinbart. Die meisten Schäden und Ausfälle durch die Hurrikans sind inzwischen zwar behoben und versorgungsseitig kehrt etwas Ruhe ein – die Lager füllen sich jedoch nur langsam. Insbesondere die Polyethylen-Erzeugung läuft inzwischen wieder auf recht hohem Niveau, weshalb nach den heftigen Preisanstiegen in den Sommermonaten nun erneut der Rollover fixiert wurde. Auch am PVC-Markt kehrte fast so etwas wie Ruhe ein. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Polypropylen setzt den Aufwärtstrend indes fort. Die Propylen-Erzeugung läuft weiter nicht rund. Nach verschiedenen geplanten und ungeplanten Einschränkungen musste im November erneut eine PDH-Anlage heruntergefahren werden. Somit besteht auch in der Vorweihnachtszeit noch eine Tendenz zur Marktenge.