Während die Preise für technische Thermoplaste in China im Februar 2015 meist noch leicht nachließen, legten maßgebliche Vor- und Zwischenprodukte wie Benzol und Styrol bereits eine Kehrtwende nach oben ein. Die Polymerabnahmen litten zunächst noch unter dem auslaufenden chinesischen Neujahr in einem ohnehin kurzen Monat. Im März dann belebte sich die Szenerie, blieb dabei aber klar im Rahmen der gemäßigten Erwartungen. Dennoch reichte das in etlichen Fällen aus, die tendenziell gestiegenen Kosten zumindest teilweise in die Polymererlöse einzupreisen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Report aus dem Fernen Osten.
In den meisten Bereichen deuten sich für die nächsten Wochen nur geringe Änderungen an, alles scheint weitgehend in unaufgeregte Bahnen einzuschwenken. Eine Ausnahme könnte PA 6 sein, wo die noch nicht umgesetzten erhöhten Caprolactam-Kosten vor allem die inländischen Produzenten stark bedrängen.