Luft nach oben: Der Recyclinganteil in EE- Geräten soll merklich steigen (Foto: Fraunhofer IZM)
Unter Federführung des Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM, Berlin) ist ein Forschungsprojekt gestartet, das den Anteil an Recyclingkunststoffen in der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (E&E) weiter erhöhen soll. Die 17 „Increace“-Projektpartner – unter ihnen neben Hochschulen auch die Verarbeiter Vorwerk, Philips und Cabka sowie der Raffineriebetreiber Neste (Espoo / Finnland) – wollen neue datenbasierte Sortiersysteme entwickeln, die verhindern sollen, dass potenziell gefährliche Stoffe wie etwa Blei, Chlor oder Cadmium in die EE-Recyclingkreisläufe gelangen.
Im Mittelpunkt des Projekts, das von der Europäischen Kommission im Rahmen des „Horizon Europe Cluster 4“-Programms gefördert wird, stehen die Themen Medizinanwendungen, Lebensmittelkontakt, Elektrostatische Entladung (ESD) sowie UL94-Entflammbarkeitsnormen.