Überwiegend standen im März 2010 Kostensteigerungen auf dem Plan der europäischen Einkäufer von technischen Thermoplasten. Steigende Rohstoffkosten trieben die Produzenten bei weitgehend ausbleibendem Importzufluss zu Anhebungen an. Die dramatisch enge Versorgungslage bei PA 6.6 begann auf andere Typen abzustrahlen, da sich viele Verarbeiter notgedrungen auf Alternativensuche begeben mussten. Die Nachfrage zeigt sich erstaunlich robust auf dem Erholungsweg.
Im April zeichne sich wenig Entspannung bei den petrochemischen Vorprodukten ab, die Notierungen der maßgeblichen Stoffe haben nochmals zugelegt. Unter dem Strich sei in den nächsten Wochen mit weiteren, teils deutlichen Preissteigerungen zu rechnen, zieht der wöchentliche Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Monatsreport das Fazit.