Der Rückgang des Styrol-Referenzkontrakts um 57 EUR/t hat im März 2014 die Notierungen der Styrolkunststoffe nach unten gezogen. Die Preise für PS und ABS folgten im Wesentlichen der SM-Ermäßigung – hier wurde das Ansinnen der Produzenten, einen Teil der Kostenreduktion einzubehalten, durch Importe vereitelt. Nur bei EPS gelang den Herstellern eine leichte Ausweitung der Margen, weil die zunehmenden Aktivitäten am Bau den Bedarf befeuerten. Zusätzliche Preisdynamik brachte die Sortimentsumstellung eines großen Erzeugers. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Wie in den Vormonaten dürfte sich die Preisgestaltung auch im April maßgeblich nach der Kostenveränderung bei Styrol richten. Vor diesem Hintergrund deutet der Anstieg des SM-Referenzkontrakts auf leichte Aufschläge hin – zumindest bei PS und ABS. Bei EPS hingegen könnten die Preisanhebungen etwas höher ausfallen, weil die Nachfrage am Bau weiter anzieht und das Thema HBCD/polymere Flammschutzmittel weiterhin für zusätzliche Dynamik am Markt sorgt.