Nach den massiven Preisaufschlägen im März, die so hoch ausgefallen waren wie nie zuvor, kamen im April 2021 noch einmal heftige Anhebungen hinzu. Die Preiserhöhungen bei Polystyrol und EPS bildeten den erneut starken Anstieg der Styrol-Referenz (+312 EUR/t) nahezu komplett nach. Vor dem Hintergrund knapper Verfügbarkeiten mussten die Produzenten keine großen Konzessionen machen, verzichteten angesichts neuerlicher historischer Höchstpreise ihrerseits aber auch auf etwaige Margenverbesserungen.
Derweil übertrafen die Aufschläge bei ABS den rein rechnerischen Anstieg der Kompositkosten (+222 EUR/t). Erzeuger wiesen aber darauf hin, dass diese Aufschläge auch bei ihnen keine Margenausweitungen beinhalteten, da sie Rohstoffe wie Styrol oder ACN an den Spotmärkten zu überhöhten Preisen hinzukaufen mussten. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.