Die europäischen Anbieter von Standard-Thermoplasten haben sich für März die Erreichung hoher Margenziele vorgenommen. Bisher gelingen aber meist nur leichte bis moderate Margenverbesserungen. Ein wirklich wirbelndes Frühjahr scheint es zumindest für die Polyolefine trotz aller Bemühungen nicht so recht werden zu wollen. Ausnahme bleiben die Styrolkunststoffe, die wiederum der abermaligen Anhebung der SM-Referenz nachhecheln müssen. Es werden neue Notierungsrekorde bei allen Typen erreicht. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Trend-Report für den März.
Zugleich geht etlichen Beteiligten in der Wertschöpfungskette langsam die Puste aus. Es wird weniger produziert und so wenig wie möglich abgerufen. Wer kann, weicht auf andere Werkstoffe aus oder verzögert Order und Auslieferungen. Eine Wende scheint sich allerdings anzudeuten, denn aus Asien und Nordamerika kommen Signale der Überschreitung des Zenits der Kostenwelle.