Den Versuchen der westeuropäischen Anbieter von Standard-Thermoplasten, im ersten Drittel des November 2012 den Rollover, im Falle von PS sogar Anhebungen zu etablieren, war meist wenig Erfolg beschieden. Wegen erneuten, wenn auch nur leichten Ermäßigungen bei den Monatskontrakten für Ethylen (C2), Propylen (C3) sowie Styrol (SM) mussten die Produzenten vielmehr in etlichen Fällen vor allem bei den Polyolefinen die Notierungen zurückstecken. Dies berichtete der Brancheninformationsdienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) Mitte November.
Überwiegend wurde der bisherige Mengenabfluss außerhalb saisonaler Einflüsse in etwa gleichbleibend wie im Oktober eingestuft. Die Lieferung einfacher Standardqualitäten konnte daher in den meisten Fällen kurzfristig erfüllt werden. Die Nachfrage ist entgegen mancher Befürchtung nicht abgebrochen. Dennoch bestimmt nach wie vor eine generelle taktische Zurückhaltung das Bild. Die Verarbeiter ließen sich nicht von der Hoffnung auf weiter fallende Preise abbringen, so KI.