Dramatische Versorgungsengpässe sorgten weltweit und somit auch auf dem russischen Polymermarkt im April 2021 für Preisanstiege in allen Segmenten. Unüblich für diese Saison ließ die Nachfrage jedoch zum Monatsende nach, da es für die Verarbeiter schwierig ist, die explodierenden Rohstoffkosten auf die Endprodukte zu übertragen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) in seinem aktuellen Online-Report.
Rekordverdächtiger Spitzenreiter bei den Aufschlägen ist Polystyrol: Eine hohe Nachfrage im April, gepaart mit nicht ausreichender Verfügbarkeit sorgten dafür, dass die Preise ähnlich wie im Vormonat geradezu explodierten und auf ein historisches Allzeithoch kletterten. Abhängig von der weiteren Entwicklung der Styrolnotierungen erwarten Marktbeobachter im Mai stagnierende bis sinkende Preise.