Einmal mehr gab das Vorprodukt die Richtung vor: Die Verteuerung des Ethylenkontraktes um +30 EUR/t diente vielen Abschlüssen als Orientierung, sodass sich die Erzeuger und die Verarbeiter in ihren Verhandlungen auf die anteilige Kostenweitergabe einigten. Die Forderungen vom Monatsanfang – mit teils deutlich stärkeren Verteuerungen von bis zu 70 EUR/t – konnten am Markt nicht untergebracht werden.
Auch wenn die Nachfrage vor allem aus der Bauwirtschaft saisonal bedingt wieder leicht anzog, lag der Bedarf immer noch unter den für diese Jahreszeit üblichen Abrufmengen. Eine Ausnahme in Europa bildete der polnische Markt: Hier zeichnet sich derzeit eine Sonderkonjunktur ab – ausgelöst durch zusätzliche EU-Fördermittel für den Wohnungsbau. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg; ) im aktuellen Online-Report.