Die Versuche der europäischen PVC-Anbieter im März 2019, ihre Margen nach längerer Leidenszeit zu verbessern, schlugen fehl. Noch blieben Angebot und Nachfrage bei den Basisqualitäten zu ausgewogen, um mehr als den Anteil der Steigerung der Ethylenreferenz durchzusetzen. Die harten PVC-Mischungen übernahmen wiederum den Anteil der PVC-Matrix, da Titandioxid stabil tendierte. Die weichen Compounds ließen sogar leicht nach, da die zuvor hochfliegenden Weichmacherkurse weiter verloren. Bei den Pasten-PVC bremste eine verhaltene Nachfrage ebenfalls deutlichere Steigerungen ein. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Die Ethylenreferenz für den April zog an. Erstmals seit Längerem stehen die Zeichen für Margenverbesserungen der PVC-Produzenten günstiger. Insbesondere könnte sich ein verknappendes Angebot bei stabiler Nachfrage treibend auf die Notierungen auswirken. Dieser Trend dürfte sich durch alle PVC-Typen und Qualitätsstufen ziehen.