Die Lage bleibt angespannt, Besserung ist nicht in Sicht. Verschiedene PVC-Produktionsanlagen haben zwar Stillstände beendet und die Produktion wieder aufgenommen, aber dafür sind nun andere ausgefallen. Das Angebot bleibt knapp. Daher konnten die PVC-Anbieter nicht nur die gestiegenen Kosten für C2 (anteilig 35 EUR/t) und Energie einpreisen, sondern auch Verluste beim Koppelprodukt Natronlauge über die PVC-Aufschläge kompensieren. Steigende Kosten für das Matrixmaterial und Beimischungskomponenten trieben auch die Preise für Compounds nach oben. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Doch damit nicht genug. Die Preis-Hausse setzt sich im März weiter fort, die Notierungen steigen dann den zehnten Monat in Folge. Dafür sorgen der weitere Kostenauftrieb – die C2-Notierung tendierte um weitere 75 EUR/t nach oben – sowie die gute Nachfrage bei nach wie vor unzureichender Verfügbarkeit.