Die von den Produzenten bereits zum Q4-Eingang formulierten Forderungsziele von bis zu +150 EUR/t lösten auch im November keine Breitenwirkung im europäischen Markt für Polyurethan-Komponenten aus. Die teilweise Margen-Schieflage ließ sich kaum bewegen, da leicht abwärtstendierende Notierungen für Propylen (C3) und Ethylen (C2) die Bemühungen unterminierten. Unter dem Strich gelang den Anbietern immerhin die Beseitigung bislang noch tolerierter Tieflagen bei TDI und den festen Polyolen. Bei MDI und den weichen Polyolen dominierte dagegen der schwache Rollover. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen PUR-Report.
Eher wohl aus Zweckoptimismus wiederholen die meisten Produzenten für den Dezember nochmals die Q4-Ziele. Überwiegen wird im Dezember aber wahrscheinlich die unveränderten Fortschreibung der Notierungen.