Die Notierungen für Polypropylen legten im November 2020 keine oder allenfalls recht geringe Bewegungen an den Tag – nach dem Rollover der C3-Referenz gab es kostenseitig auch keine Impulse. So wurden die Preise für PP-H auf den Vormonatsniveau fortgeschrieben, abgesehen von kleineren, nicht verallgemeinerbaren Anpassungen. Bei PP-C zogen die Anbieter bisherige Tieflagen etwas nach oben, und bei den Compounds konnten sie nur bei frei verhandelten Mengen von PP TV 20 helle Farben etwas höhere Preise erwirken. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Marktbeobachter gehen davon aus, dass der Effekt sich in den kommenden Wochen verstärken dürfte, zumal Verarbeiter rege ordern, um ihre Bonusvereinbarungen zu erreichen. Da zudem die C3-Referenz im Dezember um 15 EUR/t nach oben ging, dürften den Verarbeitern leichte Aufschläge ins Haus stehen.