Der Rückgang der C3-Referenz (-40 EUR/t) stellte die Weichen: Im November 2023 gaben die Preise für Polypropylen nach und beendeten damit die kurze Aufwärtsbewegung der beiden vorangegangenen Monate. Die Anbieter versuchten zunächst, die Höhe der Preisreduktionen auf die Kostenermäßigung zu begrenzen, hatten angesichts der schwachen Nachfrage damit aber keinen nachhaltigen Erfolg – insbesondere in der zweiten Monatshälfte weichten die Preise weiter auf, so dass die Abschläge meist etwas höher ausfielen.
Nur zögerlich läuft es auch bei den Jahresgesprächen für 2024 an. Niemand weiß so recht, wo die Reise lang geht. Nicht auszuschließen ist auch, dass es allgemein weniger Jahresabschlüsse geben könnte, weil mancher Verarbeiter sich künftig stärker an den Spotmärkten bedienen will. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg; ) im aktuellen Online-Report.