Nachdem die Propylen-Kontraktnotierung für den Oktober gegenüber dem Vormonat nachgelassen hatte, boten die Produzenten von PP-Standardqualitäten von sich aus die Weitergabe dieser Kostensenkung in den Granulat-Preisen an. Letztlich aber holten sich die meisten Abnehmer noch etwas mehr an Abschlägen, was durch einen aus der Anbieterfront Ausscherenden erleichtert wurde. Dann aber wurde recht gut auf die gedrosselt produzierten Mengen zugegriffen, was die Produzentenlager gegen Monatsende ausdünnen ließ. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Monatsreport.
Für den November sei bei den Standard-Typen mit einem weiteren Abbröckeln zu rechnen, nachdem Propylen abermals tiefer fixiert wurde. Dennoch werden die Nachlässe vermutlich nicht mehr die Kostensenkung erreichen, da die Marktlage eher enger tendiert und das Momentum auf Bodenbildung mit entsprechender Endmarkt-Stimulanz deutet.