Der europäische PP-Markt sah im August 2018 recht wenig Bewegung. Zwar hatte die Propylen-Referenz leicht angezogen, und die Produzenten versuchten ihr Glück mit Anhebungsforderungen. Die Vorstellungen zerschellten jedoch sehr bald an der urlaubsbedingt flauen Nachfrage. Durch die Wiedergeburt des klassischen Sommerlochs stand dem leicht eingeschränkten Angebot ein ebenso gebremster Bedarf gegenüber. Vor diesem Hintergrund stagnierten die PP-Notierungen auf dem Vormonatsniveau. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Für den September scheinen dagegen zumindest moderate Steigerungen möglich. Die Propylen-Referenz wurde leicht höher als im Juli fixiert. Wenn sich die Nachfrage im ersten Nachferienmonat ebenso klassisch verhält wie zuvor im Sommerloch, sollte es regen Bedarf geben. Die Lager der Produzenten sind nicht gerade übervoll, durch anstehende Cracker-Wartungen könnte zudem Propylen enger tendieren.