In den vergangenen Wochen hat sich der Preisauftrieb für Spotmengen sowohl bei Polyethylen- als auch bei Polypropylen-Materialien erkennbar verlangsamt. Noch immer sind namhafte Anlagen außer Betrieb, unter anderem laufen Wartungen in Wesseling und Plock. Das befeuert den Spothandel. Für noch verfügbare Mengen werden allerdings inzwischen Höchstpreise aufgerufen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Importe sind weiterhin praktisch nicht zu haben. Obwohl in den USA viele Anlagen mittlerweile wieder angelaufen sind und erste Stimmen eine baldige Normalisierung vermuten, kommen nun Nachrichten über neuerliche Abschaltungen über den großen Teich. So hat unter anderem Formosa Force Majeure für einen großen Cracker erklärt, hinzu kommt eine mittelgroße PP-Anlage von Pinnacle.