Die europäischen PE-Anbieter mussten in den ersten beiden Wochen des März 2014 erkennen, dass sie im Februar die Produktionsschrauben zu euphorisch aufgedreht hatten. Die Notierungen in allen PE-Spotmärkten sanken angesichts guter Verfügbarkeiten schnell ab. Ab der Mitte des Monats sorgten dann aber umgekehrt Drosselungen teils sogar für Orderstopps. Für die regulären Mengen war es zu spät, sie wurden meist etwas über Kostenrückgang bestätigt. Zusatzmengen allerdings waren, wenn überhaupt, schon wieder nur mit Aufschlägen zu bekommen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen PE-Preisreport.
Für den April fordern die Anbieter trotz einer abermals leicht sinkenden Ethylenkontrakt-Notierung für alle PE Anhebungen. In den allermeisten Fällen haben sie diesmal bessere Aussicht auf Erfolg. Zumindest moderate Aufschläge stehen wahrscheinlich breitflächig ins Haus.