Die europäischen Märkte für Polyethylen (PE) blieben im Februar 2019 wie erwartet in ruhigem Fahrwasser. Die fehlenden Impulse von der Kostenseite ergänzten sich in dieser Hinsicht mit der weitgehend antriebsarmen Nachfrage. Das berichtet der wöchentliche Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
So beschränkten sich die Anbieter denn zunehmend auf die Frühjahrsperspektive. Erste Warnungen über Allokationen ab Mitte März wurden bereits ausgesprochen. Ab April stehen einige Crackerwartungen an, weswegen einige Produzenten mit dem Lageraufbau beginnen müssen. Die Ethylen-Referenz wurde nach langem Ringen erst Anfang März mit einem Plus von 30 EUR/t fixiert. Es kann als sicher gelten, dass sich die Erhöhung weitgehend in den Polymerpreisen wiederfinden wird. Ob es zu mehr reichen wird, scheint jedoch fraglich.