Die Zeichen für die europäischen PET-Notierungen standen zu Beginn des August 2018 zunächst recht eindeutig auf Entspannung. Dies währte jedoch nicht lange. Die relativ frühe Heraufsetzung der PX-Referenz und Hiobsbotschaften über explodierende PX-Preise in China ließen die ersten Importangebote schnell wieder verschwinden. So konnten die Produzenten letztlich die Fortschreibung der Julinotierungen durchsetzen. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Damit dauert die Hochpreisphase dieses Jahres auch in den Herbst hinein. Diesmal aber sind die Kosten der maßgebliche Treiber in einem wieder stärker ausbalancierten Markt. Für PX werden Anhebungen in dreistelliger Höhe befürchtet. Das wird die Wirkung auf die Anbieterforderungen für PET nicht verfehlen. Mit Steigerungen muss daher trotz des bereits sehr hohen Preisniveaus gerechnet werden.