Die europäischen Einkäufer von PET mussten im März 2010 bis zu 50 EUR/t mehr für das Material auf den Tisch legen. Den Produzenten gelang damit eine Margenverbesserung, da die Kostenbasis sich nur um etwa 20 EUR/t verteuert hatte. Hintergrund sind ausbleibende Importe aus Asien, wo die Nachfragebelebung gekoppelt mit einem erstarkenden US-Dollar und teuren Frachtraten das Arbitrage-Fenster dicht geschlossen hat. Zugleich hat sich die Nachfrage in Europa spürbar belebt.
An dieser Lage werde sich voraussichtlich im April wenig ändern, sodass derzeit von weiteren Erhöhungen in etwa gleicher Größenordnung wie im März auszugehen ist, berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen PET-Monatsreport.