Nach dem Auftrieb im Februar haben sich die Preise für Polyethylen im nordamerikanischen Markt im März 2014 wieder stabilisiert. Die von den Erzeugern angestrebten Erhöhungen fanden wie erwartet keine Resonanz im Markt. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg,) aktuell auf Basis von Informationen des Kooperationspartners RTi (Fort Worth, Texas / USA) aus den USA. Die Marktlage zeigte sich balanciert. Die Texaner prognostizieren einen weiterhin stabilen Preisverlauf, ebenso wie für das im März leicht abgesunkene PP. PVC dagegen wird nach drei Steigerungsrunden in Folge im April eher wieder rückläufige Notierungen zeigen. Eine Rast auf dem erreichten Hochplateau hat PS in Nordamerika im März nach einer vorherigen dreimonatigen Rallye eingelegt. Für den April erwartet RTi nun seitwärts bis schwächer tendierende Notierungen.
Das mittlerweile notorische Leiden der nordamerikanischen Produktion von technischen Thermoplasten ging unterdessen weiter. ABS, PC und die Polyamide lagen allesamt im Rollover, nur sehr vereinzelt gelangen den Produzenten Anhebungen. Es kommen derzeit aber eher wieder Erosionen in Sicht, unter anderem wegen hohen Importdrucks aus Asien.