Das Jahresende brachte erwartungsgemäß nur geringfügige Veränderungen für die Preisgestaltung bei mittelreaktiven Orthoharzen sowie den berichteten Glasfaserverstärkungsmaterialien. Nur vereinzelt kam es zu leicht günstigeren Abnahmen, die jedoch keine Wirkung auf die KI-Bandbreite hatten, meldet der wöchentliche Branchendienst Kunststoff Information (KI, www.kiweb.de), Bad Homburg in der aktuellen Ausgabe.
Die Dezemberkontrakte für die maßgeblichen Vorprodukte Propylen – als Rohstoff für Monopropylenglykol – und Styrol glichen sich mit -17 und +15 EUR/t weitgehend aus, so dass es aus Kostensicht kaum Gründe für Bewegung gab. Die Nachfrage blieb saisonbedingt schwach, auch wegen des kurzen Produktionsmonats. Aus der Autoindustrie beispielsweise wird für den Dezember ein Minus bei den Neuzulassungen von gut 16 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gemeldet. Gespräche mit Verarbeitern und Distributeuren zeigen Anfang Januar die üblichen Auffülleffekte nach dem Jahreswechsel. Ein ähnliches Bild ergab die Betrachtung der Glasfaserprodukte, die mit Ausnahme der Direktrovings stabil daher kamen.