Im November erfüllten sich die Erwartungen, die mancher schon für den Oktober gehegt hatte. Die Ordertätigkeit im Bau, bei Chemieanlagen und im Nutzfahrzeugbau kam recht ordentlich voran. Der Auftrieb bei Styrol ergab zusammen mit der anziehenden Nachfrage einen spürbaren Schub auch für die Orthoharze. Die zunehmende Verbringung von Styrol nach Asien hinterließ in Europa Spuren bei der Verfügbarkeit des maßgeblichen Vorprodukts. Einschränkungen in der Harzverfügbarkeit wurden nach wie vor nur in begrenztem Umfang kolportiert. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.
Der Anfang Dezember um fast 140 EUR/t noch einmal deutlich höher fixierte Styrolpreis wird den Harzpreis erneut kräftig in die Höhe treiben, ungeachtet der zu erwartenden saisonalen Dämpfung der Nachfrage. Bei den berichteten Glasfaserprodukten gab es nur wenig substanzielle Bewegung.