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Die Preise für Harzformulierungen sind in jüngster Zeit drastisch gestiegen. Doch offensichtlich reichen die Erhöhungen seitens diverser Erzeuger nicht aus, um die Kostenanpassungen bei Rohstoffen und die Logistikprobleme einigermaßen auszugleichen. Jetzt kündigen AOC (Europazentrale: Schaffhausen / Schweiz) und Polynt (Scanzorosciate, Bergamo / Italien) neuerliche sofortige Aufschläge zwischen 300 und 400 EUR/t an.
Rein kostentechnisch würde die Vorproduktseite allerdings weitere Erhöhungen kaum rechtfertigen. Im Gegenteil: Für den Mai deuten sich anhand der bereits seit Tagen sinkenden Spotpreise für den Hauptfaktor Styrol auch weichere Kontraktnotierungen an. Dagegen ist die zuletzt leichte Festigung beispielsweise bei Phthalsäureanhydrid (+25 EUR/t) vernachlässigbar.