Westlake: Schwächeres Kunststoffgeschäft belastet die Bilanz (Foto: Westlake)
Der Kunststofferzeuger und -verarbeiter Westlake (Houston, Texas / USA) musste im vergangenen Jahr einen Umsatzrückgang von 3,2 Prozent auf 12,1 Mrd USD (11,53 Mrd EUR) hinnehmen. Das Ebitda (vor Sondereinflüssen) gab um 12 Prozent auf 2,29 Mrd USD nach. Der Gewinn jedoch stieg deutlich um mehr als ein Fünftel auf 602 Mio USD.
Im Verarbeitungssegment „Housing and Infrastructure Products“ (HIP) unter anderen mit der Compoundierung sowie Fertigprodukten wie Fassadenverkleidungen, Fensterprofilen und Rohren stiegen die Erlöse um 2 Prozent auf 4,32 Mrd USD. Das Ebitda verbesserte sich um 11 Prozent auf 1,05 Mrd USD.
Bei „Performance and Essential Materials“ (PEM) mit der Erzeugung von PVC, Polyethylen, Epoxidharzen und diversen Zwischenprodukten hingegen sank der Umsatz um 6 Prozent auf 7,8 Mrd USD und das Ebitda gab um 27 Prozent auf 1,16 Mrd USD nach. Zu PEM gehört auch die PVC-Konzerntochter Vinnolit (Ismaning).
Mit Blick auf das laufende Jahr sind die Erwartungen von CEO Jean-Marc Gilson für das HIP-Segment verhalten positiv – auch vor dem Hintergrund zunehmender Infrastruktur- und Wohnungsbauprojekte in den USA. Der Fokus soll in diesem Jahr dennoch auf der Umsetzung von Kosteneinsparungsplänen liegen, erklärte Gilson, ohne jedoch Details zu nennen.
